Wieder konnten die LAV Masterläufer ihre Klasse in den jeweiligen Altersklassen unter Beweis stellen. Diesmal bei der Master Marathon-Weltmeisterschaft in Bukarest. 

Matthias Koch reiste mit einer abklingenden Erkältung nach Bukarest an und machte daraus eine Tugend: Er lief bis Halbmarathon verhalten an, wie er sagte. Aber was heißt schon verhalten? 1:24 Stunden deuteten auf eine Zeit unter 2:50 Stunden hin. Das muss man mit 60 Jahren erst einmal laufen. Erschwerend kam für Matthias dazu, dass er während des Rennens keine Information hatte, auf welcher Platzierung er lag. Lange dachte er, dass noch zwei schnellere Läufer vor ihm wären. Einzige Orientierung boten im zwei Österreicher, die er einholte und zunächst klar hinter sich lies. Auf den letzen Kilometer kämpfte Matthias aber mit Oberschenkelproblemen und die Österreicher kamen wieder auf. Doch Matthias lies nicht locker und konnte vor den Österreichers über die Ziellinie laufen. Mit der Zeit von 2:51:03 Stunden war ihm hinter dem Zielstrick nicht sofort klar, dass er den Weltmeistertitel gewonnen hatte. Die Auswertung dauerte, doch dann war die Freude und Stolz übergroß.

Jürgen Ehret, sein LAV Teamkollege, kam mit 2:57:01 Stunden auf den 7. Platz und konnte mit Matthias die Goldmedaille für Deutschland in der Teamwertung gewinnen.

LAV Masterläufer Wolfgang Petersen konnte im Bereich der AK 75 mit einer Zeit von 3:58:18 Stunden die Bronzemedaille gewinnen. Gleichzeitig holte er sich mit seinen Teamkollegen der Deutschen Mannschaft die Team – Goldmedaille AK 75. Walter Johnen, unser LAV Urgestein, hatte großes Pech und wurde auf der Strecke zuerst fehlgeleitet und dann disqualifiziert. 

Der LAV Seriensieger im Bereich AK 65 in diesem Jahr, Martin Rapp, musste das Rennen aufgrund einer schweren Erkältung leider aufgeben. Allen herzlichen Glückwunsch, lieber Walter, bitte nicht ärgern und Martin: gute Besserung!