Tübingen. Leichtathletik, wie wir sie lieben – das war das LAV & Friends Sportfest in Tübingen in diesem Jahr. Dabei haben nicht nur die LAV-Athleten um Bestzeiten und Normen gekämpft – auch viele Freunde der LAV aus Nah und Fern. Herauszuheben sind sicherlich die Leistungen über 5000 Meter bei den Männern und bei den Frauen. Felix Wammetsberger (LG region Karlsruhe) holte sich den Sieg über 5000 Meter bei den Männern. Maximilian Thorwirth nutze den Wettkampf für ein schnelles Training und zog den Karlsruher auf eine schnelle Zeit von 14:12,18 Minuten. Als Tempomacher ging er an den Start, am Ende absolvierte er sogar die komplette Distanz im Rahmen einer Trainingseinheit. Bei den Frauen machte Vanessa Mikitenko (SSC Hanau-Rodenbach) das Rennen. Sie wollte unter der U20-WM-Norm (16:30) bleiben. Und das schaffte sie mit 15:55,70 Minuten deutlich. Da das LAV & Friends aber kein WA-Label hat, muss sie diese Zeit nochmal bestätigen.

Hanna Klein sorgte im 5000-Meter-Rennen für das schnelle Tempo, kurz zuvor war sie noch selbst über 1500 Meter am Start. Schnell war ihr Anfangstempo, am Ende fehlte aber etwas die Kraft und so lief sie 4:18,20 Minuten. In ihrem Sog lief die Australierin Leanne Pompeani 4:19,10 Minuten. Bei den Männern zauberte Christoph Kessler mit 3:45,44 Minuten eine schnelle Zeit auf die Bahn.

Über 100 Meter kam Davide Roperti bei den Männern in 11,64 Sekunden auf den vierten Platz. Christian Wiehl wurde Zweiter über 400 Meter mit einer Zeit von 51,98 Sekunden. Jakob Rojahn (U20) kam nach 52,85 Sekunden ins Ziel. Armin Ray (M50) sprintete die Stadionrunde in 56,88 Sekunden. Über 1500 Meter wollte Friedrich Horn seine Bestzeit angreifen, blieb aber mit 3:59,74 Minuten knapp darüber. Über 5000 Meter liefen Dominik Notz und Jan Amrhein ein gutes Rennen und kamen mit Zeiten von 15:13,91 und 15:14,60 Minuten auf den Plätzen zehn und elf ins Ziel. Niklas Unger wurde 13. mit 15:35,59 Minuten.

Eindrücke vom LAV & Friends 2024:

Die 4×100-Meter-Staffel der LAV-Frauen mit Daria Peter, Alicia Braun, Franziska Blessin und Charlotte Kampmann sprintete mit einer Zeit von 48,49 Sekunden zum Sieg.

Franziska Blessin holte sich den Sieg über 100 Meter bei den Frauen. Mit 12,51 Sekunden war sie auch schneller als ihre Teamkollegin Alicia Braun, die 12,69 Sekunden brauchte. Charlotte Kampmann (eigentlich noch U18) holte sich den Tagessieg über 200 Meter. Mit 25,69 Sekunden sprintete sie zu einer neuen persönlichen Bestzeit. Victoria Blessin war ebenfalls pfeilschnell unterwegs und sprintete mit 26,30 Sekunden neue PB, sowie mit 12,97 Sekunden erstmals unter 13 Sekunden über 100 Meter.

Über 5000 Meter lief Linda Meier ein mutiges Rennen und konnte sich auf 16:15,97 Minuten verbessern. Das bedeutete für sie neue persönliche Bestzeit. Pia Szymanowski jubelte ebenfalls über eine neue Bestzeit: Mit 16:56,85 blieb sie erstmals unter 17 Minuten. Unterstützung bekamen die beiden von hochkarätigen Tempomacherinnen: Die beiden EM-Teilnehmerinnen Eva Dieterich und Lisa Merkel machten für ihre Teamkolleginnen die Pace.

Karoline Reidenbach sprang 1,60 Meter im Hochsprung und holte sich damit den Sieg. Den Hochsprung-Wettbewerb bei der männlichen U16 konnte Jonas Rapp mit neuer persönlicher Bestleistung von 1,75 Meter für sich entscheiden. Mit 5,65 Metern sprang er außerdem neue Bestleistung im Weitsprung und kam damit auf Platz zwei.

Bei den vielen starken Ergebnissen der LAV-Athleten beim LAV & Friends können leider nicht alle hier aufgeführt werden. Alle Ergebnisse gibt es jedoch hier.