Tübingen. Am Samstag werden beim LAV & Friends-Meeting spannende Wettkämpfe auf der blauen Bahn erwartet. Einige Athleten möchten Normen angreifen – sowohl für nationale Meisterschaften als auch für Olympia. Knapp 300 Athleten sind gemeldet – damit das auch in Corona-Zeiten sicher bleibt, gibt es ein klares Hygienekonzept. 

Die Tübinger Leichtathleten haben sich in den vergangenen Wochen auf ein Heimspiel vorbereitet. Beim LAV & Friends-Meeting am Samstag werden die Athleten im Tübinger SV03-Stadion auf der blauen Bahn an den Start gehen. Doch nicht nur die Tübinger sind am Start, seitdem Spotveranstaltungen wieder in größerem Rahmen möglich sind, können auch die Leichtathletik-Wettkämpfe für mehr Sportler geöffnet werden. In Tübingen wird also einer der ersten Wettkämpfe stattfinden, die nicht nur für Bundes- und Landeskaderathleten zugänglich sind. Es sind rund 300 Athleten gemeldet. Zuschauer sind allerdings keine zugelassen.

Die etwa 50 Helfer und Kampfrichter sorgen dafür, dass die Veranstaltung sicher über die Bühne gehen kann. Trotz vieler Lockerungen und niedriger Inzidenzen möchte die LAV Stadtwerke Tübingen Vorsicht walten lassen, um den Athleten einen möglichst sicheren Wettkampf zu bieten. Ein klares Hygienekonzept soll das garantieren. So gilt es, überall auf dem Gelände eine Maske zu tragen – das gilt jedoch selbstverständlich nicht für das Aufwärmen und den Wettkampf selbst. Weil direkt neben dem Stadion das Tübinger Impfzentrum angesiedelt ist, ist es nicht möglich direkt am Stadion zu parken. Die Teilnehmer werden gebeten, auf dem nahe gelegenen Festplatz zu parken.

Unter diesen Grundvoraussetzungen werden in Tübingen am Samstag spannende Wettkämpfe erwartet. Mit dabei sind einige Athleten, die im SV03-Stadion einen Angriff auf Normen starten möchten. Insbesondere auch die LAV Athleten wollen diese erste Möglichkeit nutzen, um sich für weitere Aufgaben zu empfehlen und vielleicht die ein oder andere Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften in Rostock zu erzielen.

Eine deutlich höher gesteckte Norm möchte in Tübingen der Mittelstreckenspezialist Marius Probst vom TV Wattenscheid in Angriff nehmen. Über 1500 Meter will der Zweite der DM mit der Unterstützung vom deutschen Vizemeister über 800 Meter, Christoph Kessler (LG Region Karlsruhe) und Lukas Abele (SSC Hanau-Rodenbach) die Zeit von 3:35,00 Minuten unterbieten. Bei der DM in Braunschweig war er an dieser Marke nur knapp neun Zehntel vorbeigeschrammt. Die Norm für die U23 EM über 1500 Meter möchte Maximilian Sluka angreifen (3:41,50), er startet für die Halleschen Leichtathletik Freunde.

Hier geht es zum aktualisierten Zeitplan, zur Teilnehmerliste und den Hinweisen für Teilnehmende.