Regensburg. Mit Lotta Mage, Lorenz Baum, Silvan Rauscher und Hanna Gröber waren am Wochenende drei Tübinger in Regensburg dabei. Lorenz Baum lief über 5000 Meter zu einer neuen Bestzeit und Lotta Mage sprintete zu ersten Mal in unter 61 Sekunden über die Langhürden. 

Bereits am Samstagabend bei der Laufnacht der Sparkassen Gala in Regensburg waren zwei Tübinger Athleten am Start. Über 5000 Meter ging es für sie am Abend auf die 12,5 Stadionrunden. Trotzdem war es noch heiß im Stadion von Regensburg, sodass es keine idealen Bedingungen für die Läufer waren. In einem top besetzten Feld ist Lorenz Baum im A-Lauf der Männer an den Start gegangen. Zu Beginn ist er etwas verhalten angelaufen, sammelte nach und nach aber immer mehr Konkurrenten ein und sicherte sich in 14:28,56 Minuten eine neue Bestzeit mit einer schnellen Schlussrunde von etwa 60 Sekunden. Damit hat er sine Bestzeit um knapp drei Sekunden verbessert. In dem Feld reichte das zu einem starken achten Platz. Auch Hanna Gröber war dort über 5000 Meter am Start und lief die 12,5 Runden in 17:11,30 Minuten. Über 3000 Meter Hindernis lief Silvan Rauscher 9:29,60 Minuten und wurde damit Siebter.

Am Sonntag bei der Sparkassen Gala war das Tübinger Hürden- und Langsprinttalent Lotta Mage über 400 Meter Hürden am Start. Bei dem Wettkampf war fast die gesamte deutsche Spitze am Start und so stieg auch bei der Tübinger U-18-Athletin die Nervosität. Der Lauf war so gesetzt, dass bis auf eine Athletin alle U20- und U18 Athletinnen in einem Lauf waren. Außer Lotta war eine weitere Läuferin aus der U18 im Start, alle anderen waren eine Altersklasse höher.

„Im Gegensatz zu sonst lief sie eher verhalten an, was ein bisschen wahrscheinlich der Aufregung geschuldet war“, berichtet ihre Trainerin Melanie Grimm. „Bis zur achten Hürde lief es trotzdem ganz gut. Die letzten beiden Hürden waren noch ausbaufähig. Aber was uns extrem gefreut hat ist, dass sie dagegengehalten hat und so kam an Ende eine neue PB heraus.“ Lotta lief über die zehn Hürden über die Stadionrunde erstmals unter 61 Sekunden. In ihrem Lauf wurde sie in 60,86 Sekunden sie starke Zweite. Im Feld mit der U20 zusammen wurde sie außerdem Dritte. „Damit festigt sie ihre Spitzenposition an der DLV-Spitze in der U18“, so Meli Grimm.