Riederich. Beim Abendsportfest in Riederich bot sich am Mittwochabend die Möglichkeit für einige Tübinger Athleten, nochmal ihre Bestzeiten anzugreifen. Trotz Regen und Wind gab es vor allem bei den Läufern einige schnelle Zeiten.
Nach den Gewittern der vergangenen Tage waren ein leichter Regen und für Ende Juni etwas kühle Temperaturen zwar die bessere Alternative für einen Leichtathletik-Wettkampf, optimal waren die Bedingungen beim Riedericher Abendsportfest vor allem für die technischen Disziplinen und die Sprinter nicht. Für die Läufe dagegen war das Wetter scheinbar nicht ganz verkehrt: Im 1500 Meter Lauf konnte sich Jan Philipp Kisker erneut steigern. Gezogen von Florian Kalb und Lorenz Baum als Tempomacher und Marc Steinsberger (LG farbtex Nordschwarzwald, 3:56,25) konnte er ein schnelles Anfangstempo hinten raus sogar noch steigern und lief nach 3:57,99 Minuten ins Ziel. Seine erst in Tübingen vor anderthalb Wochen aufgestellte Bestleistung verbesserte er damit nochmal um vier Sekunden und blieb erstmals unter vier Minuten. „Ein optimales Rennen“, resümierte er danach. U-20-Läufer Marius Knisel lief die 1500 Meter in neuer PB von 4:38,12 Minuten. Eine neue Bestleistung lief auch Viktoria Mancho im zweiten 1500-Meter-Rennen des Abends in 5:04,62 Minuten. Damit verbesserte sie ihre alte Bestzeit um 14 Sekunden. Auf der letzten Runde hatte sie sich noch Positionswechsel mit Sara Döcker (U18, 5:05,32) und Laura Nagel (5:05,83) geliefert.
Über 800 Meter lief Benjamin Diehl (U18) in 2:07,57 Minuten ins Ziel. Bei den Männern machte Julian Maier in 2:02,03 Minuten das Rennen. Schnellste Tübingerin über 800 Meter war Julia Abröll (U18) in schnellen 2:19,92 Minuten vor Bentje Hoffmann (ebenfalls U18) in 2:26,08 Minuten.
Im Sprint wurden die Läufe vom Winde verweht, mal gab es leichten Rückenwind, mal 2,6 Meter Gegenwind. Tyrone Wild sprintete die 100 Meter in 11,24 Sekunden und die 200 Meter in 22,60 Sekunden. Sara Göhring war die schnellste über 100 Meter in 12,80 Sekunden. Über 200 Meter sprintete sie nach 26,88 Sekunden ins Ziel, Nele Mittag nach 26,94 Sekunden.
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