Sonsbeck. Die Männer-Mannschaft der LAV Stadtwerke Tübingen hat sich bei der deutschen Crosslauf-Meisterschaft die Silbermedaille erkämpft. Robert Baumann glänzte auf Platz fünf, Lorenz Baum kam auf Platz zehn ins Ziel und Silvan Rauscher komplettierte die Mannschaft auf Platz 13.

Die Fahrt nach Sonsbeck in Nordrhein-Westfalen an der niederländischen Grenze hat sich für die Männer der LAV gelohnt. Auf der Mittelstrecke von 4,1 Kilometern liefen vor allem Robert Baumann und Lorenz Baum zügig an. An der Spitze konnte sich EM-Teilnehmer Johannes Motschmann (SCC Berlin) direkt nach dem Start vom Feld absetzen. Robert Baumann lief den größten Teil des Rennens vorn in der Verfolgergruppe mit und auch Lorenz Baum folgte nur wenige Meter dahinter. Bis kurz vor dem Ziel lag Robert Baumann sogar noch auf Platz drei. Am Ende wurde es Platz fünf in 13:10 Minuten bei einem seiner ersten Rennen nach einem von Verletzungen geprägten Jahr. „Ich bin krank zufrieden mit dem Rennen“, sagte Robert Baumann nach dem Lauf. „Für mich persönlich war das heute ein ganz wichtiges Rennen für das Jahr 2021. Es war ein bisschen so das Ende von einem Prozess, bei dem ich immer nur passiv mitgelaufen bin. Heute habe ich mich gut gefühlt, war proaktiv.“

Auf Platz zehn folgte nur knapp elf Sekunden später Lorenz Baum (13:21 Minuten). Gemeinsam mit Silvan Rauscher, der als Dreizehnter die gute Mannschaftsleistung komplettierte. „Bis 600 Meter vor dem Ziel lief es bei mir richtig gut, dann wurde es schwer“, erzählt Lorenz Baum. „Ich habe versucht, so wenige Plätze wie möglich zu verlieren.“ Auch Silvan Rauscher, der nach 13:39 Minuten ins Ziel kam, freute sich über die Treppchenplatzierung mit dem Team. „Ich habe versucht, mit der Spitze hart anzulaufen und dann so gut es geht niemanden mehr vorbei zu lassen, um Punkte für die Mannschaft zu sammeln“, erklärte Silvan Rauscher seine Taktik. Gold mit der Mannschaft sicherte sich die LG Telis Finanz Regensburg und Bronze ging an die LG Region Karlsruhe.

Nur kurz darauf folgten Jan-Philipp Kisker in 14:04 Minuten auf Platz 19 und Björn Juschka, der im Rennen gestürzt war, in 14:18 auf Platz 25. „Ich bin zufrieden und freue mich über die gute Mannschaftsleistung heute“, sagte Björn Juschka. Für Trainerin Isabelle Baumann sei vor allem die Topplatzierung von Robert Baumann überraschend gewesen. „Das ist für Robert ein tolles Zeichen, dass es sich lohnt, sich zurück zu kämpfen“, sagte sie nach dem Lauf. Und auch die Mannschaftsleistung freue sie sehr. „Natürlich habe ich ein bisschen darüber nachgedacht, dass man hier eine Medaille gewinnen kann, aber wie sie es jetzt gemacht haben, war richtig toll. Es ist eine gute Bestätigung für das, was im Winter bis jetzt passiert ist.“

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