Tübingen. Diese Woche stellt sich Vorstandsmitglied Michael Schramm den Fragen unseres Kurzinterviews. Als ehemaliger Top-Athlet der LAV bringt er seit 2016 sein Wissen in den Vorstand mit ein – besonders bei administrativen Tätigkeiten bezüglich Website und in der Organisation des Soundtrack-Meetings. Im Interview verrät er uns seine Pläne für die LAV und seine Vision für die Leichtathletik in der Zukunft.
Seit wann bist du Vorstandsmitglied der LAV?
Seit 2016.
Welchen Posten hast du inne und was sind deine Aufgaben?
Ich bin verantwortlich für die Administrativen Aufgaben bei der LAV als auch der Soundtrack Homepage. Dazu gehört unter anderem das Updaten der Homepage, das Hochladen von Trainingszeiten, neuen Formularen und während Corona auch Videos fürs Heimtraining. Außerdem kümmere ich mich aktuell darum, dass 4 mal im Jahr ein E-Mail Newsletter verschickt wird um die Mitglieder zu informieren.
Beim Soundtrack bin ich auch an der Orga beteiligt und hab in den letzten Jahren das Wettkampfbüro geleitet.
Was motiviert dich dazu, dich für den Verein zu engagieren?
Ich habe als Leistungssportler über 10 Jahre Leichtathletik als Sportler von anderen engagierten Personen profitiert und wollte mich nun selbst einbringen. Außerdem hat sich vor 5 Jahren ein engagiertes Team gebildet, bei dem ich gerne dabei sein wollte. Ich denke das Soundtrack war ein Ergebnis der wirklich großen Motivation Leichtathletik modern zu präsentieren. Auch sonst ging manches voran, an anderer Stelle müssen wir uns aber auch weiter verbessern, die Aufgaben gehen also nicht aus.
Wie hältst du dich selbst fit?
Bis zum Beginn der Corona Pandemie hatte ich noch den Plan die DM Marathon in Hannover und danach zum Abschluss vielleicht noch den Berlin Marathon zu laufen. Als absehbar war, dass so schnell keine Marathons vor Zuschauern mehr stattfinden werden, habe ich entschieden schon früher kürzer zu treten. Ich habe dann im Sommer auch mal andere Sportarten ausprobiert und aktuell geh ich so 3-4 Mal die Woche laufen, viel anderes ist zurzeit ja nur schwer möglich.
Welche Disziplin überlässt du eher den Athleten im Verein?
Mittlerweile alle :-D. Aber ich denke beim Laufen kann ich bei ruhigen Einheiten durchaus auch mal wieder mitlaufen.
Welche Pläne hast du für die LAV in den kommenden Jahren?
Ich denke wir haben in den letzten Jahren einiges auf den Weg gebracht. Manches wie z.B. die Pressearbeit oder die Trainersituation konnten wir gut aufstellen, anderes wie das Soundtrack sind in kurzer Zeit sehr groß geworden. Ich hoffe, dass wir es in den nächsten Jahren schaffen, die Dinge kontinuierlich zu entwickeln und Strukturen zu schaffen die bestehen bleiben. Dafür müssen wir in Zukunft noch mehr Menschen begeistern sich für den Verein zu engagieren. Außerdem hoffe ich, dass wir es schaffen das Zusammengehörigkeitsgefühl in Zukunft zu steigern.
Was können die Vereinsmitglieder tun, um den Verein auf ihre Weise zu unterstützen?
Jeder kann denke ich seinen Teil beitragen, schon kleine Dinge wie ein Kuchen für eine Veranstaltung zu backen ist ein Beitrag. Ich möchte aber betonen, dass sich die Mitglieder jederzeit an den Vorstand wenden können wenn sie sich einbringen wollen oder auch wenn sie Vorschläge zur Verbesserung haben. Ich fände es toll, wenn sich ein größerer Teil der Mitglieder engagieren würde. Das können auch schon kleine Aufgaben sein, die man übernimmt. Wir freuen uns über jeden der was machen möchte.
Was fehlt der Leichtathletik, um wieder/noch interessanter für die Jugend zu werden?
Ich denke nicht, dass die Leichtathletik grundsätzlich uninteressant ist für die Jugend. Mehr Ganztagsschule und G8 haben es sicherlich für uns Vereine in allen Sportarten nicht leichter gemacht. Die Leichtathletik sollte aber offen sein für Neues und nicht zu sehr in Traditionen verharren. Ich denke bei den Wettkämpfen gibt es da aber in den letzten Jahren durchaus neue interessante Konzepte. Für uns als Verein ist es wichtig ein Zusammengehörigkeitsgefühl durch gemeinsame Veranstaltungen zu schaffen und nicht nur ein reines Sportangebot. Da wollen wir in Zukunft dran arbeiten. Und wir sollten neben den Leistungssportlern auch Sportlern, die keine Wettkämpfe machen wollen ein Angebot machen, das haben wir auch schon begonnen.
Was gefällt dir besser: Lieber Vorstandssitzung virtuell oder in der Gaststätte?
Da ich in Stuttgart wohne hat die virtuelle Sitzung für mich einen großen Vorteil, die gesparte Zeit. Trotzdem gefällt mir eine Vorstandssitzung in Präsenz besser, da es ein anderer Austausch ist und man auch nach der Sitzung häufig noch kleine Dinge zu zweit klären kann, das fehlt zurzeit. In Zukunft könnte ich mir einen Mischung vorstellen, wenn man mal wenig Zeit hat schaltet man sich in die in Präsenz stattfindende Sitzung virtuell dazu und häufigere Treffen in Kleingruppen über Video haben sich auch bewährt.
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