Chiavenna. Beim Nations Cup konnte sich Hanna Gröber bei ihrem ersten Einsatz im Nationaltrikot Platz drei sichern. Auf einer sehr anspruchsvollen, etwa 19 Kilometer langen Strecke lief sie nach 1:35:51 Stunden ins Ziel. 

Hana Gröber hatte sich mit ihrer Bronzemedaille bei der Bergauf-DM für ihre erste Nominierung für die Nationalmannschaft empfohlen. Sie wurde für den Nations Cup in Chiavenna (Italien) nominiert. Auf einer 19 Kilometer langen Strecke ging es über 600 Höhenmeter und dabei über 1000 Höhenmeter bergab. Auch technisch gab es einige Hürden zu überwinden, denn es ging unter anderem über viele Stufen. Aber auch zwei Stürze steckte Hanna Gröber gut weg und konnte sich in den Top Ten einpendeln. Lange lief sie dann auf Rang fünf, bevor sie kurz vor dem Ziel noch zwei Läuferinnen überholen konnte. „Es war mit das härteste Rennen, das ich je gelaufen bin. Es war wie 3000 Meter Hindernis, Crosslauf und Halbmarathon in einem“, erzählt Hanna Gröber. Es sei das Sahnehäubchen der Saison gewesen, die für Hanna Gröber mit Bronze im Berglauf und bei der Halbmarathon-DM sehr erfolgreich gelaufen ist. Sie hatte sich nicht speziell auf den Lauf vorbereitet. Besonders auf den Streckenabschnitten, die über asphaltierte Straßen führten, konnte sie Boden zu den anderen Läuferinnen gut machen. Erst auf den letzten Metern sicherte sie sich im Schlussspurt Platz drei.

„Ich will auf jeden Fall auf der Straße weiter laufen. Gerade weiß ich nicht, ob ich nochmal so ein hartes Rennen machen will, es war wirklich sehr anstrengend und man musste sich extrem gut konzentrieren“, resümiert Hanna Gröber. Trotzdem hat sie Gefallen an den herausfordernden Strecken im Berglauf gefunden und wird auch zukünftig bei bergigen Wettkämpfen dabei sein.