Ludwigshafen. Bei den Süddeutschen Meisterschaften der U18 hat Julia Abröll über 1500 Meter die Bronzemedaille geholt. Elfie Forstmann wurde mit persönlicher Bestleistung Neunte. Über 3000 Meter wurde Annika Mages mit deutlicher neuer PB Achte und Paolo Breuninger wurde Neunter.
Auf der ersten Hälfte des 1500-Meter-Rennens der weiblichen U18 war es ein typisches Meisterschaftsrennen ohne Drang zu höheren Geschwindigkeiten. Das ließ dann auch schon nach der ersten Runde die Hoffnung auf schnelle Zeiten schwinden. Etwa 500 Meter vor Ende konnte sich Julia Abröll in einer Dreiergruppe vom restlichen Feld absetzen. Ihre zwei Kontrahentinnen musste sie im Schlussspurt etwas ziehen lassen, den Bronzerang lief sie aber in 4:50,17 min ungefährdet über die Ziellinie. Einen mutigen Lauf zeigte Elfie Forstmann (Platz 9), die bei der Beschleunigung in der zweiten Rennhälfte zwar das Tempo nicht mehr mitgehen konnte, aber für ihren couragierten Lauf am Ende mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 5:04,78 min belohnt wurde.
Zur ersten Disziplin am Sonntagmorgen durften die 3000-m-Läuferinnen auf die Bahn, aber selbst um 10:00 Uhr morgens hatte sich die vorhergesagte Tageshitze schon größtenteils durchgesetzt und lag bereits nahe an den 30 °C, sodass eine gute Renneinteilung wichtig war. Das konnte Annika Mages sehr gut umsetzen. Zum Rennstart war sie erst mal am Ende des Feldes zu finden, konnte so aber ihre geplanten Rundenzeiten gut halten. Aber sie erwischte einen super Renntag, machte Runde für Runde Plätze gut und schaffte es mit einem tollen Schlussspurt auf den für sie ausgezeichneten achten Platz. Ihre persönliche Bestleistung konnte sie mit ihrer Zeit von 11:10,10 min um sage und schreibe 30 Sekunden steigern.
Auch für Paolo Breuninger war es klar, dass ein zu schneller Renneinstieg bei den hohen Temperaturen nicht wirklich sinnvoll ist, entsprechend lief auch er in der Startrunde erst mal am Ende des 14-köpfigen Feldes, war damit aber genau auf der geplanten Marschroute. Im Verlauf des Rennens konnte er fünf Plätze gut machen und landete am Ende mit 9:23,50 min nur knapp über seiner persönlichen Bestleistung auf einem guten neunten Platz.
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