Tübingen. 3500 Starterinnen und Starter beim 30. Erbe-Lauf bedeuten einen Teilnehmer-Rekord. Spitzen- und Breitensportler sowie zahlreiche Zuschauer begeisterte der Erbe-Lauf gleichermaßen bei allen Läufen durch die Tübinger Innenstadt. Die LAV Stadtwerke Tübingen konnten sich als Ausrichter des Erbe-Laufs über ein gelungenes Fest des Laufsports freuen, sowie Siege und gute Platzierungen feiern. Dank der vielen Helferinnen und Helfer konnte das Event reibungslos durchgeführt werden.
Bereits am Morgen ging es los mit den Schülerläufen der U10 bis U14. Die Kinder legten Strecken von 700 bis 1500 Meter zurück. Angefeuert von den Moderatorinnen Jackie Baumann und Hanna Klein, die im Vorjahr den Hauptlauf gewonnen hatte, kämpften die Jüngsten um jede Platzierung.
Bei der Handbike-Challenge gingen die Teilnehmer auf eine ganz eigene Strecke um die Innenstadt herum. Besonders spannend war der Wendepunkt vor der Neuen Aula, bei dem die Handbiker eine enge Kurve passieren mussten.
Beim Jeder-Kann-Run gingen die Läuferinnen und Läufer auf die 3,3-Kilometer-Strecke. Bei den Frauen konnte dort Bentje Hoffmann den Sieg erlaufen. Ihr folgte Emma Thorwarth, Lena Stehle wurde Vierte.
Immer heißer wurde es dann bei strahlendem Sonnenschein, je näher die beiden Hauptläufe über 10 Kilometer rückten. Zuerst startete der B-Lauf auf die drei Runden durch die Tübinger Altstadt, über den Holzmarkt, den Marktplatz mit dem umbrisch-provenzalischen Markt, durch den Fahrradtunnel und über Uhlandstraße, Neckarbrücke und Mühlstraße wieder zurück zur Uni. Dreimal legten die Läuferinnen und Läufer die Strecke zurück. Anlässlich des 30. Jubiläums führte die Strecke aber in Runde zwei und drei außerdem noch einmal ums Zinser-Dreieck. Damit wurde an die Anfänge des Tübinger Stadtlaufs erinnert, bei dem der Lauf „Ums Zinser-Dreieck“ ging und dort gestartet wurde.
Im A-Lauf ging es dann um den Tagessieg im Hauptlauf. Mit am Start war mit Maximilian Thorwirth der Vorjahressieger, der seinen Titel verteidigen wollte. Der Wahl-Tübinger, der für SFD 75 Düsseldorf-Süd startet, setzte sich mit den LAV-Läufern Jan-Philipp Kisker und Lorenz Baum schnell vom restlichen Feld ab. Nach einer schnellen Anfangs-Runde war das Führungs-Trio noch eng beieinander und auch am Ende waren die drei noch in Sichtweite voneinander. Maximilian Thorwirth konnte sein Ziel – Titelverteidigung – wahrmachen und gewann in 30:58 Minuten. Jan-Philipp Kisker zeigte nach der 10-Kilometer-DM nun auch auf der hügeligen Strecke in Tübingen seine gute Form und sicherte sich in 31:18 Minuten Platz zwei. Lorenz Baum wurde nur fünf Sekunden dahinter Vierter (31:23).
Bei den Frauen konnte sich LAV-Topläuferin Eva Dieterich von den Verfolgerinnen absetzen. Mit 34:54 Minuten hielt sie Antonia Schiel (36:02) um gut eine Minute auf Distanz. Das Podium vervollständigte Merle Brunnée vom Engelhorn Sports Team, die dieses Jahr Weltmeisterin im Langdistanz-Duathlon wurde.
Schnellstes Team wurde ebenfalls die LAV mit Jan-Philipp Kisker, Lorenz Baum, Anthony Tomsich und Eva Dieterich. Damit nicht genug, auch die Plätze zwei und drei in der Team-Wertung gingen an die LAV:
2. Theo Haug, Niklas Unger, Jan Amrhein, Antonia Schiel
3. Jan Hoffman, Jakob Macke, Silvan Rauscher, Jule Vetter
Impressionen vom Lauf folgen.
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