Berlin. In einem geschichtsträchtigen Rennen beim diesjährigen Berlin Marathon waren auch einige LAV-Läufer mit am Start. Während an der Spitze niemand anderes als Weltrekordler Eliud Kipchoge ein einsames Rennen lief und die Äthiopierin Tigist Assefa eine neue Fabelzeit bei den Frauen aufstellte, kämpften auch die Tübinger um ihre angepeilten Zeiten.
Tony Tomsich konnte die 42,195 Kilometer am schnellsten zurücklegen: Mit 2:19:36 blieb er unter 2:20 und kam nah an die von ihm angepeilten 2:18 Stunden heran. Diese zu unterbieten würde ihm nämlich einen Start bei den US-Trials ermöglichen. „Ich habe gleich am Anfang gemerkt, dass es gut läuft, deshalb bin ich das Risiko eingegangen und bin so schnell wie möglich gelaufen“, sagte Tomsich. Die Vorbereitung war für ihn allerdings nicht ganz rund gelaufen, weshalb er am Ende etwas langsamer wurde. Trotzdem war es eine gute Zeit, die ihm auch Kraft gibt für die direkt anschließende Vorbereitung auf den Marathon in Valencia Anfang Dezember. Dort möchte er die 2:18 nochmal in Angriff nehmen. „Ich bin sehr stolz auf den Lauf in Berlin und es gibt mir Hoffnung, dass ich in Valencia die Zeit laufen kann“, so Tomsich.
Silvan Rauscher war anfangs ebenfalls auf Kurs zu einer Zeit unter 2:20. Doch etwa ab Kilometer 35 wurde es immer härter für den Marathon-Debütanten. Immer mehr ließen die Kräfte nach und so kam er am Ende nach 2:27:12 Stunden ins Ziel am Brandenburger Tor.
Sehr gleichmäßig unterwegs war LAV-Vorstand Boris Rein. Er lief beide Hälften in knapp über 1:12 Stunden und kam so am Ende mit einer starken Zeit von 2:25:07 ins Ziel.
Friedrich Horn nutzte den Berlin Marathon als sehr langen Trainingslauf. Anfangs war er noch sehr zügig unterwegs, am Ende überquerte er die Ziellinie nach 2:49:28 Stunden.
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